Themenbereich Informationsportale

Ernährungsarmut: Bürgergeld reicht für gesundes Essen nicht aus

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Eine Studie der Universität Jena belegt, dass ein Drittel aller Herzinfarkte und Schlaganfälle auf Fehlernährung zurückzuführen ist.https://www.mdr.de/wissen/medizin-gesundheit/fehlernaehrung-jeder-sechste-herz-kreislauf-patient-stirbt100.html#:~:text=Etwa%20900.000%20Menschen%20in%20Deutschland,Jahr%20rund%20600.000%20vorzeitige%20Todesfälle . Allein 2019 starben in Deutschland 113.000 Menschen, weil ihr Herz oder ihr Kreislauf wegen Fehlernährung versagt hatte. Das waren 31 Prozent aller Todesfälle aus dieser Krankheitsgruppe und 10 Prozent aller Sterbefälle insgesamt. Die Jenaer Ernährungsphysiologin Theresa Pörschmann bedauert: "Es sind leider immer wieder die gleichen Lebensmittel, von denen wir entweder zu wenig oder zu viel…

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DIW-Analyse: Arme Rentenversicherte sterben früher als wohlhabende

DIW-Analyse: Arme Rentenversicherte sterben früher als wohlhabende Ist das Äquivalenzprinzip der deutschen Rentenversicherung gerecht? Es besagt, dass wer mehr eingezahlt hat, eine proportional höhere Rente erhalten soll. Doch eine Datenanalyse der Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Johannes Geyer, Peter Haan und Julie Tréguier, stellt das Prinzip infrage: Geringverdienende Rentenversicherte sterben deutlich früher und subventionieren somit die gutverdienenden, die deutlich länger Rente beziehen. Die allgemeine Lebenserwartung steigt kontinuierlich an; jährlich um etwa 0,1 Jahre; derzeit beträgt sie in Deutschland…

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MPIDR-Studie: Arme und Erwerbslose mit höchstem Sterberisiko

Pavel Grigoriev, Rembrandt Scholz und Vladimir M. Shkolnikov, Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock, veröffentlichten im Oktober 2019 ihre Studie über den Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Status und Mortalität.¹ Sie analysierten die Daten der 30- bis 59jährigen, insgesamt etwa 27 Millionen Frauen und Männer, die von der deutschen Rentenversicherung 2013 erfasst wurden. Für Deutschland lagen bis dahin keine genauen Ergebnisse vor. Die Autoren weisen darauf hin, dass nach deutschem Gesetz die Verknüpfung persönlicher Daten verboten sei, was solche…

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5.4.2024 in Dortmund: Obdachloser wird nach heftigem Streit getötet

Das Opfer starb nach mehreren Messerstichen, die ihm ein 13jähriger zugefügt hatte. Die Tat ereignete sich um 18.30 Uhr am Dortmunder Hafen auf einem Firmengelände. Befragte Anwohner meinten, dass der Ort nicht als Treffpunkt für Jugendliche oder Obdachlose bekannt sei. Zu diesem Zeitpunkt seien die Geschäfte und Betriebe der Umgebung geschlossen gewesen, so dass sich nur wenige Passanten in der Nähe aufhielten. Doch Zeugen beobachteten den Vorgang und informierten die Polizei. Nach Aussage der Dortmunder Staatsanwaltschaft war der Tat ein…

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3.4.2024 in Dortmund: Ein Polizist tötet einen mit einer Eisenstange bewaffneten Obdachlosen

Die Dortmunder Polizei wurde am Abend des 3. April 2024 in die Innenstadt gerufen. Dort hatte ein 52jähriger, der mit einer 2,5 Meter langen Eisenstange bewaffnet war, an der Reinoldikirche einen anderen Mann angegriffen. Beide waren obdachlos. Die Polizisten forderten den Angreifer mehrere Male auf, die Eisenstange aus der Hand zu legen. Da er sich weigerte, setzten sie mehrfach einen Taser, einen Elektroschocker ein, der aber kaum Wirkung zeigte. Danach schoss ein Beamter mit seiner Dienstwaffe auf den 52jährigen, der…

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27.9.2023 in Iserlohn: 57jährige Marina S. durch zwei Kopfschüsse getötet

Zwei Jugendliche fanden ihre Leiche morgens um 3.45 Uhr in der Iserlohner Innenstadt - auf einer Bank, wo Marina S. übernachtet hatte. Die Getötete war nach einem Brand obdachlos geworden und lebte seit mehreren Monaten in der westfälischen Stadt auf der Straße. Sie war in örtlichen Hilfseinrichtungen bekannt, wo sie sich aufwärmte und etwas zu essen erhielt. Polizisten konnten den mutmaßlichen 29jährigen Täter schnell ermitteln. Da er über Waffen und einen Jagdschein verfügt, nahm ihn ein Sondereinsatzkommando fest, wobei ihn…

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Sommer 2018: Herr M. stirbt ohne medizinische Versorgung

“Stern.de” berichtete am 29. Dezember 2018 über Herrn M., der mit seiner Frau in einem Haus an der nordfriesischen Küste gelebt hatte. Er war beruflich selbstständig gewesen und als 60jähriger in die Insolvenz geraten. Danach bezog er eine derart geringe Rente, dass er sich seine private Krankenversicherung nicht mehr leisten konnte. Neun Jahre verbrachte er ohne medizinischen Versicherungsschutz. Er verhielt sich vorsichtig, verzichtete beispielsweise darauf, ein Fahrrad zu benutzen, um Unfälle zu vermeiden. Als ihn ein Hund in die Hand…

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