Die IALANA ist, Zitat von ihrer Webseite „eine überparteiliche und unabhängige internationale Organisation von Juristinnen und Juristen, die sich für gewaltfreie Konfliktlösungen engagiert“. Vom 26 – 28. Januar fand in Kassel die IALANA-Medientagung unter dem Thema „Krieg und Frieden in den Medien“ statt, das Programm finden Sie hier.
Zum Kongress wird es noch vielfältige Berichterstattung geben, u.a. ist ein Tagungsband geplant.
Bisher sind folgende Stimmen erschienen:
- Weltnetz TV zeigt die Gesprächsrunde mit Max Uthoff „Krieg und Frieden in den Medien“
- Marcus Klöckner für die Nachdenkseiten
- Peter Betscher für die NRhZ
- Jens Brehl in seinem „Enkeltauglichen Medienblog“ Der Freigeber
- Claus Stille hat einen Überblick/Zusammenfassung geschrieben sowie die Beiträge von Jörg Becker und Gabriele Krone-Schmalz separat gewürdigt.
Während RT Deutsch die Versammelten für die „Crème der deutschen Medienkritik“ hält, fällt das Urteil von Prof. Meyen vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Uni München anders aus. Und auch auf der Tagung wurde bereits bemängelt, dass man „den Journalismus“ nicht zur Teilnahme habe bewegen können, obwohl es sich ausschließlich um konstruktive Kritik im Sinne der Stärkung desselben gehalten habe.
IMV-News:
Wir kooperieren mit der Erlanger Volkshochschule mit, unter anderem, einer Vortragsreihe über „Die letzten Diktaturen Europas“.
Gestartet ist diese Reihe am 24. Januar, Dr. Sabine Schiffer diskutierte mit Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller über die Nachwirkungen überwundener Diktaturen und was wir daraus lernen können.
„Wir haben Gerechtigkeit erwartet und den Rechtsstaat bekommen.“ Dieses Zitat von Bärbel Bohley lässt deutlich werden, dass Europa auch heute noch unter dem Eindruck seiner letzten Diktaturen steht. Zum Auftakt der Vortragsreihe „Die letzten Diktaturen Europas“ lud die Volkshochschule Erlangen den Historiker und Diktaturforscher Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller ein. Er beschrieb die markanten politischen und gesellschaftlichen Nachwirkungen der Diktaturen in Polen und Spanien sowie die Entwicklungen der Bundesrepublik nach dem Ende der SED-Diktatur. Deutlich wurde, wie schwer es war und ist, den Opfern der Diktaturen im Nachgang gerecht zu werden und dass der Diktaturvergleich und die Ausleuchtung der verschiedenen Aufarbeitungswege mit ihren Folgen wichtige Erkenntnisse für heute gibt. So schlussfolgerte Ganzenmüller nach der Diskussion mit den Teilnehmenden: „Jeder Weg hat seinen Preis.“
Am 27. April wird die Reihe fortgesetzt mit dem Wissenschaftler Dimitrios Gounaris zu den gesellschaftlichen Nachwirkungen der Diktatur in Griechenland.