Medienerziehung für Kinder und Erwachsene

Früh übt sich! Aber, das Richtige muss geübt werden…

Bevor die Kinder den Umgang mit Medien erlernen, sollten ihre Eltern wissen, worauf es ankommt, um ohne Zwang und mit Erfolg eine sinnvolle Struktur vorzugeben.
Medienerziehung beginnt spätestens mit der Auswahl des ersten Bilder­buchs. Je nach dem Erfahrungshorizont der Kinder ist eine andere Vorgehensweise erforder­lich. Neben der Vermittlung allgemein gültiger Prinzipien einer erfolgreichen Medien­erziehung, die immer die Wertevermittlung im Auge behält, stehen auch indi­viduelle Begleitmaßnahmen auf dem Programm, damit im Alltag eine Umsetzung von zumeist theoretisch erworbenen Erkenntnissen auch gelingt.

Da die meisten Menschen keine systematische Medienbildung genossen haben – dies wird auch heute noch vielfach dem Zufall überlassen und hängt oft vom per­sönlichen Engagement einzelner Lehrkräfte ab – sind Medienkompetenzschulungen für jugendliche und erwachsene Mediennutzer wie -macher ein wichtiges Element der Befähigung zur Übernahme einer verantwortungsbewussten Rolle in einer demo­kratischen Gesellschaft.

Medienpädagogik interaktiv

Hier können Sie selber aktiv werden und redaktionell in dargebotenes Medien­material eingreifen. Die Inhalte dieses Angebots speisen sich aus den bereits durchgeführten Schulungs­programmen des Instituts. Ihre Gestaltung wird darüber entscheiden, wie ein Beitrag letztendlich wirkt, welche Aussagen er macht – so wie jeder Beitrag nur eine von vielen Möglichkeiten ist, einen Sachverhalt darzustellen.

Medienkompetenz

Medienkompetenz ist eine der Schlüsselqualifikationen einer modernen Demokratie. Darum sind vor allem Multiplikatoren gefordert, diese Kompetenz zu erwerben und an andere weiter zu geben. Der Kompetenzbegriff schließt neben der technischen Kompetenz vor allem Beurteilungsfähigkeiten für Inhalte und vermittelte Werte mit ein. Im Idealfall erreicht man bereits Schüler und Studenten mit dieser Thematik. Insgesamt sind alle Erwachsenen angesprochen, die sich am politischen Diskurs beteiligen – durch eigene Beiträge, aber auch als Rezipierende von Büchern, Zeitungen, Radio- und Fernsehsendungen usw. Die Erkenntnisse aus der theo­retischen Analyse werden hier in die Praxis umgesetzt. Besonders wird auf An­schaulichkeit und Nachvollziehbarkeit geachtet, damit die erworbenen Fähigkeiten auf andere Darstellungen übertragbar sind.

Die angebotene Pädagogik muss sich ganz nach dem jeweiligen Erfahrungshorizont der Teilnehmer richten, damit nicht Vorgriffe wichtige Erkenntnisprozesse verhindern – dies ist besonders bei kleinen Kindern der Fall und wird nicht immer berücksichtigt. Angesprochen werden Kindergarten- und Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene, sowie Multiplikatoren in Lehr- und Medienberufen.

Sowohl für bestimmte Publikationen als auch Veranstaltungstypen ist ein vorab geprüftes Konzept wertvoll. Für die Bereiche Medienpädagogik, politische Erwachsenenbildung und Medienerziehung können solche Konzepte erstellt und/oder geprüft werden.

Darüber hinaus soll aus der praktischen Arbeit mit authentischem Material ein systematischer Katalog für die Erarbeitung von Lehrplänen und außerschulischen Angeboten zusammen gestellt werden, damit Medienbildung als gleichwertiges Schulfach neben anderen entsprechend seiner Wichtigkeit als Grundbildung unserer Kinder verankert wird.

Journalismus-Fortbildungen

Wir bieten in unregelmäßigen Abständen Fortbildungen für JournalistInnen an. Besonders bei den Themen Völkerrecht und PR-Strategien erkennen besteht ständiger Fortbildungsbedarf, in erstem Fall wegen der Komplexität der Rechtsgrundlagen und im zweiten Fall wegen der ständigen Weiterentwicklung von Soft-Power Techniken. Unser aktuelles Angebot finden Sie hier: https://medienverantwortung.de/category/projektbeispiele.