Pressekodex

Pressekodex

Bildmontagen in Printmedien ernster nehmen!
Eingabe zum Erhalt der Richtlinienergänzung 12.1 (7/2003)

 Beschwerde zur Bildermontage: Ablehnung (7/2005)

 Vorschlag für Richtlinienergänzung 12.2 (10/2005)

 Formulierungsvorschlag 12.2 zum Bildethik-Workshop (2/2006)

Als Kooperationspartner von mohio e.V. ist eine Broschüre zum Thema „Fremde Welt ganz nah – Entwicklungsländer in den Massenmedien“ entstanden. Neben einem online- gibt es auch ein Seminarangebot zum Thema. Kontakt über uns oder kontakt(a)mohio.org.

Dass die lokalen Medien ein Interesse an der Meinung lokaler Vertreter zur Vorstellung der JIG haben, ist verständlich – dass ausschließlich der Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde seine Meinung kundtun darf, verwundert jedoch. Sicher haben auch die muslimischen Vereine vor Ort eine Meinung zur JIG sowie die Vertreter der Stadt der Menschenrechte.
Was aber noch mehr verwundert ist die „Berichterstattung“ der Deutschen Presseagentur (dpa). Die bundesweit und international ausstrahlende Nachrichtenagentur hätte am ehesten die Aufgabe gehabt, das Ereignis auch vorzustellen – ohne kritische Stimmen freilich auszulassen – aber auch nicht durch die Überbetonung dieser die vielen positiven Reaktionen zu unterschlagen sowie jegliche Information über die inhaltliche Ausrichtung der Gesellschaft. Während etwa die Deutsche Welle die relevanten Informationen weltweit verbreitet, verbleibt die dpa im Provinziellen und damit auch die vielen Nachdrucke derer Meldung.

Da das IMV an der Pressekonferenz gestern teilnehmen konnte, möchten wir das inhaltliche Wissen etwas erweitern mit dem angehängten Bericht – obwohl die Berichterstattung von Ute Wolf in der NZ diesem Anspruch durchaus gerecht wird.

 Bericht

mit Zivildienstleistenden 1999 und 2000 zum Thema „Die Informationsfalle“. In theoretischen und praktischen Einheiten wurde erarbeitet, wie Nachrichten entstehen – und wie aussagekräftig die stark gekürzten Text- und Bildsequenzen sein können.

Medien können beim Spracherwerb von Kindern eine kontraproduktive Rolle spielen, wenn sie etwa das natürliche Sprachtraining in jungen Jahren ersetzen. Setzt man sie aber gezielt ein – etwa bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern -, dann können Medienbeiträge verschiedenster Art eine Hilfe und Unterstützung von Eltern und Pädagogen sein. Das IMV kann hier beraten und wird in Kooperation mit Einrichtungen, die sich ganz praktisch mit mehrsprachiger Erziehung und Spracherwerb beschäftigen, genauere Materialangebote zusammenstellen. Bisher ist ein Beitrag zur mehrsprachigen Erziehung erschienen.

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