Liebe Interessierte,
aus diversen Gründen kommt der Newsletter in diesem Monat sehr spät und wird auch schon für den nächsten gelten.
Zum Thema Deutsche Einheit haben wir auf etwas besonderes gewartet. Und hier ist es bzw. erscheint es noch – ein Podcast mit insgesamt 7 Folgen: „Das glücklichste Volk auf der Welt“ von Sophie Müller vom Hofe und Andreas von Westphalen. Hier geht es los und wir versprechen viele Überraschungen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutsche-einheit-episode-1-ueber-das-was-uns-eint-und-das-was-uns-trennt-100.html. Die ersten drei Folgen sind online, am 1. November werden weitere veröffentlicht. Unbedingte Hörempfehlung!
Ansonsten gibt es v.a. Desintegrationsprozesse, die z.B. für die europäische Ebene der Journalist Eric Bonse dokumentiert und kommentiert: https://lostineu.eu – sowie die Partei DIE PARTEI mit dem Bericht aus Brüssel oder neuerdings der Bürgersprechstunde: https://www.youtube.com/user/MartinSonneborn.
Der Förderkreis lädt ein:
- Mitglied zu werden und die Arbeit des IMV zu unterstützen: medienverantwortung-foerderkreis.de.
- Zur Mitgliederversammlung am 27.11., die Einladung wird beizeiten an alle Mitglieder verschickt.
- Zur öffentlichen Veranstaltung mit dem IMV, die nach der MV wie gewohnt und bewährt im Saal des Terzo Mondo in Berlin stattfinden wird.
Der Förderkreis des Instituts für Medienverantwortung möchte in einer öffentlichen Veranstaltung der Frage nachgehen, warum es noch kein (echtes) Schulfach Medienbildung gibt. Diese Frage richtet sich primär an die Bildungspolitik und dazu laden wir gerade ein, wer sich der Thematik stellen möchte.
Der vorläufige Ankündigungstext folgt – Save the Date!
Warum gibt es noch kein Schulfach Medienbildung?
Öffentliche Veranstaltung, Terzo Mondo 27.11.2025, 19.30 Uhr
Veranstalter: Förderkreis des Instituts für Medienverantwortung e.V./IMV
Medienkompetenz und Medienbildung sind in aller Munde, zumeist jedoch nur angesichts vermeintlicher oder tatsächlicher Gefahren aus dem Internet. Dass die Medienbildung wichtig ist und dringend an Schulen gelehrt werden muss, scheint bundes-weiter Konsens zu sein. Aber ein richtiges Schulfach gibt es bis heute nicht. Woran scheitert es?
Alle Projekte in dem Kontext zeichnen sich durch fehlende Konzepte aus. Sie bauen auf dem Engagement einzelner Lehrkräfte auf, die an jeder Schule und in jedem Bundesland das Rad neu erfinden dürfen. Einen Lehrplan, evaluiertes didaktisches Material, eine Fachausbildung für die Lehrkräfte, ein Studium und regelmäßige Fortbildungen gibt es nicht. Dabei bedeutet die Vermittlung von Media Literacy nicht nur in der Digitalisierung eine Herausforderung für die Schüler und Erwachsenen. Es handelt sich um Grundkompetenzen wie Lesen und Schreiben. Sie gehört besonders in Demokratien zur fundamentalen Ausbildung aller Schulkinder, denn alle Bürger sind auf die Reflexion medialer Darstellungen und damit einhergehender Meinungsbildungsprozesse angewiesen. Und zukünftige JournalistInnen auch.
Statt jedoch eine Lehrplankommission einzuberufen und ein Schulfach Medienbildung zu konzipieren, ergehen sich Ansätze in Projektitis, die nicht nachhaltig ist. Fehlt es an Einsicht der Notwendigkeit? Fehlt es am politischen Willen? Liegt es an der Länderhoheit in Bildungsfragen, dass ein Schulfach Medienbildung bis heute offensichtlich nicht auf dem Lehrplan steht? Am Geld kann es nicht liegen, denn das wird derzeit vielfach verpulvert ohne nachhaltigen Effekt.
Wir freuen uns auf den Austausch!
IMV Termine
16.10. Berlin Zeit zu reden: Spore-Initiative
08.11. Kassel Workshop: Propaganda und Gegenpropaganda
27.11. Berlin Podium: Warum gibt es noch kein Schulfach Medienbildung?
weitere Termine: https://medienverantwortung.de/2025/01/01/termine-2025