Christy Schwundeck

Christy Schwundeck

Am 19. Mai 2011 ist Christy Schwundeck, eine schwarze Deutsche, in einer Außenstelle des RheinMain-Jobcenter in Frankfurt am Main von einer Polizistin erschossen worden. Die Frankfurter Polizei wurde gerufen, weil die Frau das Center nicht verlassen wollte. Der Sachbearbeiter verweigerte der 39 Jährigen das Barauszahlen der Sozialleistung. Eine Auszahlung wäre völlig legitim gewesen, da diese Einrichtung eine Außenstelle für „Härtefälle“ (Wohnungslose, Flüchtlinge Menschen in sozialen Schwierigkeiten) ist. Man bekommt also die Gelegenheit, sich in Notfällen bar auszahlen zu lassen. Eine Polizistin und ihr Kollege forderten ihre Papiere, woraufhin die Frau ein Messer gezogen und den Polizeibeamten in Arm und Bauch gestochen haben soll. Die Polizistin zog ihre Waffe, feuerte auf den Bauch der Frau (Auszubildenden der Polizei wird gelehrt, bei Einsätzen auch in Extremsituationen so deeskalierend wie nur möglich vorzugehen) und verletzte sie lebensgefährlich. Kurze Zeit später starb die HartzIV-Empfängerin an den Folgen. Die Beamten trugen beide Schutzwesten und Schusswaffen, während die „Randaliererin“ ein Messer trug. Die Staatsanwaltschaft berichtete trotzdem noch am selben Tag von einem „klaren Fall der Notwehr“. Zu diesem Zeitpunkt waren Ermittlungen und Zeugenaussagen allerdings noch nicht abgeschlossen. Ermittelt wird die Tat von Kollegen der zwei Beamten.
Bei dem Streit handelte es sich im Übrigen um einen Betrag von weniger als 50€. Die Frau war 14 Tage ohne finanzielle Mittel und gerade erst nach Frankfurt gezogen. Der braune Mob lädt zur Unterschrift der stellungnehmenden Pressemitteilung ein: http://blog.derbraunemob.info/2011/05/24/pressemitteilung-erschiesung-anscheinend-unproblematisch-ruge-der-medienberichterstattung-uber-tod-im-jobcenter-frankfurt/

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16655

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