Das Institut für Medienverantwortung ruft auch in diesem Jahr zur bundesweiten Initiative für Medientransparenz auf. Alle Medien sind aufgefordert in der 20. KW – vom 12. bis 16. Mai 2025 das Entstehen ihrer Beiträge in einer Kurzbeschreibung zu erläutern. Das folgt der Erkenntnis, dass mehr Transparenz beim journalistischen Arbeiten die Qualität der Medienprodukte für Nutzer besser einschätzbar macht. Die Kurzbeschreibung kann auf die Online-Fassungen der publizierten Beiträge be-schränkt sein.
Während der 20. Kalenderwoche sollen Sie einigen selbst gewählten Medienberichten folgende Kurzinfos voranstellen: etwa „gekürzte Agenturmeldung, Foto aus dem Archiv“; „Korrespondentenbericht mit Fotos von…“, „redaktionell bearbeitet“, „um Interview ergänzt“ und dergleichen mehr. Einzige Ausnahme bietet der Informanten-schutz, den man ebenfalls erklären kann. Einblicke in das Zustandekommen von Berichterstattung hat den medienpädagogischen Effekt Medien besser zu verstehen, Mythen über Arbeitsweise und Beeinflussung abzubauen, sowie die Menschen über den journalistischen Beruf zu informieren. Wenn für die Leser, Hörer und Zuschauer das Geschehen hinter den Medienprodukten durchschaubarer wird, wachsen Ver-trauen und Glaubwürdigkeit. Davon profitieren alle Beteiligten; Medienschaffende ebenso wie Mediennutzende und die demokratische Öffentlichkeit.
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